Das Fadenlifting ist eine minimal invasive Methode um eine Hautstraffung zu erreichen. Hängende Bäckchen und tiefere Falten können mit dieser Methode ohne größere Operation gehoben und geglättet werden. Das Gesicht und der Hals sind die Regionen welche am besten auf ein Lifting mit den Fäden ansprechen. Das Fadenlifting lässt sich sehr gut mit anderen Methoden, wie der Unterspritzung von Hyaluronsäure, Eigenfett oder Botulinumtoxin, kombinieren.
Es sind verschiedene Fadenmaterialien verfügbar. Einige Fäden regen die Bildung von Kollagen und Narbengewebe an sodass ein Straffungs- und Volumeneffekt erreicht werden kann, andere Fäden besitzen Widerhäckchen mit welchen abgesunkene Hautpartien wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht werden können.
Obwohl mit dieser Methode gute Ergebnisse erzielt werden können, sind deren Grenzen zu respektieren. Bei ausgeprägtem Hautüberschuss ist ein kleines operatives Verfahren wie ein Minifacelift oft zielführender.
Überschüssige, abgesunkene Haut, Faltenbildung und Volumenverlust im Gesicht können mit dieser Methode verbessert werden.
Dr. Barsch hat in einigen Fällen Asymmetrien des Gesichtes bei Nervenlähmungen (Facialisparesen), z.B. nach Tumoroperationen, mit dem Fadenlifting verbessern können.
Die Therapie wird ambulant durchgeführt und dauert, je nach einzubringenden Faden und Indikation, zwischen 20-60 Minuten. Bei kleineren Faden Liftings entstehen in der Regel keine größeren Hämatome oder Schwellungen, sodass eine unmittelbare Gesellschaftsfähigkeit gegeben ist. Bei ausgeprägten Fadenliftings, wie die komplette Reposition der Kinn/Unterkiefer Linie, ist mit blauen Flecken und Schwellungsneigung von einigen Tagen zu rechnen. Hier kann es auch zu kleinen Einziehungen kommen, welche sich nach wenigen Tagen meist von selbst lösen oder ausmassiert werden können.
In den ersten Tage sollte körperliche Anstrengung vermieden werden damit die positionierten Fäden nicht verrutschen.
Das Ergebnis ist bei Fäden mit Häkchen direkt nach dem Eingriff zu sehen, bei Fäden welche die Kollagenproduktion anregen stellt sich das Ergebnis in den folgenden Monaten dar.